Zur Geschichte des Brunnens

 

 

Geschichte des Bonifatiusbrunnen


Laut dem Chronicum Schwarzburgicum drang der heilige Bonifatius bis in unsere

Gegend vor, erbaute im Dienste der Göttin Lohra eine Kapelle, versammelte und belehrte die Bewohner der Gegend und taufte aus einem “ Born “ .

Zur Erinnerung an diese Ereignisse wurde später ein Kloster errichtet.

Das Wort “ Born“ bedeutet so viel wie Brunnen oder Quelle und gab der Siedlung ehemals ehemals die Endung ihres Namens Dietenborn .

Der Quell des des Bonifatiusbrunnens entspringt aus dem Westhang,der heute in eine Brunnenstube mit romanischen Bogen auf zwei Säulen fließt.Durch die Ergiebigkeit seiner Quelle,ließ der Brunnen auch während der katastrophalen Wasserknappheit und Dürre im Jahr 1947 seine Gutsleute nicht im Stich.

Doch ist auch ein negatives Ereignis mit dem besagten Boniftiusbrunnen in Verbindung zu bringen : Im Jahre 1827 ertrank das vierjährige Söhnlein des Herrn Ökonom Carl von Hagen in dem Brunnen.

Zur Erhaltung des Brunnenhauses wurde 1999 erstmals von der Gemeinde wieder ein Brunnendach im Fachwerkstil aufgesetzt.

Mit Fördergeldern wurde im Jahr 2007 durch den Zimmermann Martin Verges ein Glockenturm auf den Grundmauern des Brunnens errichtet. Dieser soll an die alte Klosterkirche erinnern. Am 25.08.2007 wurden seit 100 Jahren wieder erstmals durch den Pfarrer Frank Krause zwei Kindstaufen vorgenommen wurden. Durch den damaligen Vereinsvorsitzenden Gerhard Werner wurden fleißig Sponsorengelder gesammelt um dem Ort eine Glocke zurück zu geben. Diese wurde am 20.06.2009 während eines Festgottes-dienstes geweiht .

 

 



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© Dirk Zborowski